Bruchlandung in Hamburg: Flugzeug muss im Hafen notlanden

Während zwei junge Männer eine Runde mit ihrem Flieger über Hamburg drehten, blieb der Propeller plötzlich stehen – das führte zu einer Notlandung.

Es ist der Albtraum für jeden Piloten: In der Luft fällt plötzlich der Flugzeugmotor aus und die Maschine muss runter. So ist es am Samstagabend in Hamburg geschehen: Am Reiherdamm ist laut Reporter vor Ort ein Kleinflugzeug des Typs SF25 bruchgelandet.

Aufnahmen von der beschädigten Maschine sehen Sie hier oder oben im Video.

Die zwei jungen Piloten, die zu ihrer Flugrunde in Uetersen im Kreis Pinneberg gestartet waren, hatten offenbar vergessen, ausreichend zu tanken, dann neigte sich der Sprit dem Ende zu. Die nächste Landebahn war aber nicht mehr erreichbar. Wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet, nahmen sie um 20.40 Uhr Kontakt mit dem Flugalarmdienst der Flugsicherung auf und kündigten eine Notlandung im Hamburger Hafen an.

Bruchlandung in Hamburg: Piloten erwartet ein Bußgeld

Auf Steinwerder auf einer Wiese hinter der Werft Blohm + Voss konnten sie das Motorsegelflugzeug zu Boden bringen. Der Propeller der Maschine wurde dabei zwar verbeult, weil sie laut Reporter mit einem Metallpfosten kollidierten, die Piloten blieben aber unverletzt.

Laut Bericht werden die jungen Männer ein Bußgeld bezahlen müssen. Die Notlandung sei wegen Treibstoffmangels selbst verschuldet gewesen, deshalb werde der Vorfall "ein finanzielles Nachspiel haben", wird der polizeiliche Lagedienst im "Hamburger Abendblatt" zitiert. Noch sei unklar, ob der steuernde Pilot seinen Flugschein behalten dürfe.